Werkschau grafik17, Halle 622

130 Designer an der Werkschau Grafik 17

Werkschau Grafik in Zürich Oerlikon

An der Werkschau Grafik 17 präsentieren rund 130 Designer ihre aktuellen Schöpfungen aus Werbung und Kultur. Vertreten sind vorwiegend nationale Grafiker, Illustratoren, Typografen, Gestalter, Designer und Künstler. Ihre Arbeiten zeigen einen aktuellen Einblick und die Trends im Schweizer Grafik-Design auf. Es sind auch Kunsthochschulen aus Genf, Lausanne, Manno/TI, Paris und Zürich vor Ort.

Jung & wild …

Die Werke präsentieren eine faszinierende Vielfalt an Farben und Formen. Die Künstler sprengen gewohnte Raster und spielen kreativ mit verschiedenen geometrischen und organischen Formen. Die lebendige Dynamik der Werke spiegelt sich perfekt in den Graffitis des deutschen Rappers Samy Deluxe wider, der seine Kunst live vor Ort zum Leben erweckt. Ein bemerkenswerter Trend in der Ausstellung ist die Präsenz von digitalen Arbeiten. In einer Ära, in der Games und der Hype um virtuelle Realität (VR) die künstlerische Landschaft beeinflussen, eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten der kreativen Darstellung. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das erste Schweizer Virtual-Reality-Kino, das nahtlos in die Werkschau integriert wurde und die Besucher in faszinierende digitale Welten entführt. Dies unterstreicht den Innovationsgeist und die Offenheit dieser Kunstausstellung. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Werkschau.

Werkschau grafik17, Ausstellung motion

Kollaboration und Austausch

Ein weiteres Highlight der Werkschau Grafik 17 ist die starke Betonung von Kollaboration und Austausch. Mehrere interaktive Workshops und Diskussionsforen ermöglichen es den Besuchern, direkt mit den Designern und Künstlern in Kontakt zu treten. Diese Formate fördern nicht nur den Dialog zwischen Kunst und Publikum, sondern eröffnen auch neue Perspektiven auf den kreativen Schaffensprozess. Viele der präsentierten Werke sind das Ergebnis von Zusammenarbeit, bei der verschiedene Disziplinen wie Grafikdesign, Architektur und neue Medien verschmelzen, um einzigartige, innovative Projekte zu schaffen.

Tradition trifft Moderne

Während die Ausstellung durch innovative Ansätze und digitale Kunstformen geprägt ist, bleibt der Einfluss der Schweizer Designtradition unübersehbar. Historische Rückblicke zeigen, wie die Prinzipien des klassischen Grafikdesigns weiterhin Relevanz haben und neu interpretiert werden. Der berühmte Schweizer Stil, bekannt für seine Klarheit und Funktionalität, bildet eine solide Grundlage, auf der viele der ausgestellten Werke aufbauen. Diese Verbindung zwischen Tradition und Moderne macht die Werkschau Grafik 17 zu einem Schaufenster für die Entwicklung des Designs in der Schweiz und darüber hinaus.

Neue Perspektiven in der Kunstwelt

Ein besonders beeindruckender Aspekt der Werkschau ist die Einbindung internationaler Gäste, die frische Impulse in die Schweizer Designszene bringen. Künstler aus benachbarten Ländern wie Deutschland, Frankreich und Italien stellen ihre Werke aus und zeigen, wie globale Trends und lokale Einflüsse miteinander verschmelzen. Diese Vielfalt bereichert die Ausstellung und regt zum Nachdenken über die zukünftige Richtung der Kunstwelt an. Von interaktiven Installationen bis hin zu experimentellen Typografien – die Werkschau Grafik 17 ist ein Ort, an dem kreative Grenzen mutig neu definiert und ausgelotet werden.

Schweizerisch …

Schweizer Grafiker beeinflussten die ganze Szene. Max Bill, Adrian Frutiger und Max Miedinger, setzten mit ihrem Bewusstsein für Qualität, Präzision und der schlichten Reduktion mit viel Weissraum Massstäbe. Diese klingen noch immer nach. Letzterer als Schöpfer der Schrift Helvetica. Eine der am weitesten verbreiteten Schriften weltweit.

Werkschau grafik17 Plakate

Foto, Film und Schnitt: Werbeschmiede AG Zürich
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